deutscher Industriemanager; Generaldirektor und Mitglied der Konzernleitung der Brown Boveri & Cie. Baden, Schweiz 1986-1988; Vorstandsvors. der Asean Brown Boveri AG in Mannheim 1988-1994; AR-Vors. der deutschen ABB 1997-1999; 1997 Gründer der Eberhard von Koerber AG; 2000 Delegierter des Verwaltungsrats der Eberhard von Koerber AG; Ko-Präsident des "Club of Rome" 2007-2012
* 11. Juni 1938 Stade
† 3. August 2017
Herkunft
Eberhard von Koerber wurde 1938 in Stade als Sohn eines Regierungsrates geboren.
Ausbildung
Nach dem Abitur am Humanistischen Gymnasium Johanneum in Lüneburg studierte K. Jura und Volkswirtschaft in Heidelberg, Lausanne und Göttingen. Auf die beiden juristischen Staatsexamina folgte die Promotion mit einer Dissertation über die Staatstheorie des Humanisten Erasmus von Rotterdam (16. Jh.).
Wirken
1967 begann K. bei der Glanzstoff AG (später AKZO AG) in Wuppertal als Syndikus für internationales Recht. 1969 wurde er Assistent des Vorstandschefs.
1972 wechselte K. zur BMW AG nach München und wurde Assistent des neuen Vorstandsvorsitzenden Eberhard von Kuenheim sowie Leiter des Generalsekretariats. Bereits 1973 erhielt er die Verantwortung für die Hauptabteilung Finanzplanung. 1975 wechselte er bis Ende 1983 ins Auslandsgeschäft von BMW und wurde zuerst Vice President Finance and Administration bei BMW of North America. Anschließend übernahm er 1977 als ...